Nur 13 % der Arbeiter und Angestellten sind zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz. Jeder 2. Arbeitnehmer empfindet das Klima am Arbeitsplatz schlecht. 21 % ist ihr Arbeitgeber egal – sie zeigen destruktives Verhalten gegenüber dem Unternehmen. Jede vierte Frau langweilt sich an ihrem Arbeitsplatz. Ein Viertel der jungen Berufstätigen (Einsteiger) fühlt sich massiv unterfordert.

Diese Umfragezahlen ließen sich noch beliebig erweitern. Die meisten Menschen sind jedoch nicht bereit die Konsequenzen zu ziehen und zu handeln – sie leiden lieber statt zu handeln. Jammern ist weit verbreitet in unserer Gesellschaft und außerdem auch noch viel einfacher, und – man findet selbst viele Fürsprecher, also Menschen, denen es genauso geht!

Die Motive sind nur allzu menschlich – viele Menschen sehen Veränderungen nicht als Chance, sondern als Gefahr oder Risiko. Aber durch Jammern, Klagen und Schimpfen hat sich in den wenigsten Fällen etwas verändert! Oder glauben Sie, dass es Ihrem Chef oder Ihrem Partner, Ihrer Familie Spaß macht, Sie ständig Jammern und Schimpfen zu hören?

Warum halten Menschen an ihrem ungeliebten Job fest?

  • Aus Angst.
    Ein Neuanfang birgt Risiken. Es könnte schief gehen! Der bisherige Job ist vertraut (auch wenn die Arbeitsbedingungen schlecht sind und/oder der Chef ein Ekel ist).
  • Gedankliche Vorstellung über mögliche (negative) Szenarien.
    Ein neuer Job kann sich als gar nicht so interessant erweisen, wie die Menschen glauben. Sie könnten scheitern, arbeitslos werden oder auf Grund der Wirtschaftslage könnte die Firma Pleite gehen.
  • Selbstbetrug.
    Menschen finden „gute“ Argumente für das „Leiden“:

    • unzureichende Kompetenz (sie glauben, dass sie nur können was in der aktuellen Stellenbeschreibung steht)
    • evtl. müssten sie sich bei Stellenwechsel fortbilden und das ist unbequem und anstrengend.
    • Manche Menschen behaupten, dass sie gar nicht wissen, was sie wollen. Und solange sie das nicht wissen, müssen und können sie gar nichts tun. Dabei wird vielfach auf andere verwiesen, denen es ähnlich geht.
    • Es gibt Aussagen wie „In der Arbeit kann ich mich nicht verwirklichen!“
    • Viele finden Argumente wie: „Ich kann das nicht!“, „Ich bin zu jung!“, „Ich bin nicht kreativ genug!“, „Ich bin zu unerfahren!“, „Dafür habe ich keine Ausbildung!“, „Ich bin zu alt!“, „Ich habe Familie!“, „Ich habe kein Geld!“ oder „Ich habe keine Zeit!“ usw.
  • Entscheidungen treffen.
    Wenn Menschen heute eine Entscheidung hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft treffen, könnte sich diese im Nachhinein als falsch erweisen. Vielleicht aber auch als richtig? Bevor eine falsche Entscheidung getroffen wird (zu viele Unwägbarkeiten!), treffen sie lieber KEINE Entscheidung. In vielen Fällen trifft dann der Arbeitgeber eine Entscheidung (keine Versetzung, keine Beförderung, bei der nächsten Umstrukturierung dafür die Entlassung!).

Schluss mit den Ausreden!

Dies sind alles sehr dürftige Argumente für eine berufliche Veränderung! Nachweislich macht Frust im Beruf nicht nur unzufrieden, sondern auf Dauer auch psychisch und körperlich krank.

No-Burnout

Unzufrieden oder unglücklich im Job?

Sie sind unzufrieden oder unglücklich in Ihrem Job? Sie sind zu einem Jobwechsel gezwungen? Sie wollen sich beruflich neu orientieren? Sie wollen den nächsten Karriereschritt machen?

Treffen Sie keine vorschnellen Entscheidungen auf der Basis von emotionalen Befindlichkeiten, sondern wägen Sie unter rationalen Gesichtspunkten ab. Hören Sie dabei auch auf Ihre innere Stimme (das „Bauchgefühl“), das Ihnen wichtige Impulse für eine „gute“ oder „schlechte“ Entscheidung gibt.

Für Ihre berufliche (Neu-)Orientierung benötigen Sie ein klares Ziel. Bevor Sie sich beruflich verändern, sollten Sie sich klar darüber sein, was Sie wollen.

Folgende Fragen helfen Ihnen dabei, sich Klarheit über die berufliche Zukunft zu verschaffen:

  • „Bin ich noch im richtigen Job?“
  • „Will ich meinen aktuellen Job die nächsten 10/15/20 Jahre in der bisherigen Form ausüben?“
  • „Hat mein Beruf Zukunft?“
  • „Hat mein Arbeitgeber noch Zukunft?“
  • „Wie kann ich mich krisenfest positionieren?“
  • „Ist vielleicht jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel in die Selbständigkeit?“
  • „Was treibt mich in meiner Arbeit an?“
  • „Könnte ein Gespräch mit dem Arbeitgeber helfen, etwas an der beruflichen Situation zu verändern?“
  • „Besteht die Möglichkeit, den aktuellen Job anders zu gestalten, z.B. durch Veränderung der Aufgabengebiete oder Arbeitsinhalte?“

Seien Sie ehrlich und kritisch zu sich selbst. Ihre Veränderung kann dann beginnen, wenn Sie eine realistische Bestandsaufnahme Ihrer beruflichen Situation gemacht haben.

Die Veränderung beginnt bei Ihnen – und zwar mit Ihrer Entscheidung – ZUR VERÄNDERUNG!. Verlassen Sie die gewohnten Denkmuster und Ihre Komfortzone. Persönliche Entwicklung findet außerhalb Ihrer Komfortzone statt.

Das Erfolgscoaching Beruf- und Karriere INTENSIVE hilft Ihnen Ihre Wunschposition zu finden – in nur 4 Monaten zum Traumjob.

Klaus Härtel